Performances


Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

RAÚL MAIA, THOMAS STEYAERT
all and nothing scores

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Datum der Aufzeichnung: 07.12.2011

Ort: TQW / Studios

Im Rahmen von: SCORES No4: under protest

Info

Performance-Practice in two parts

19.00 h und 21.30 h

Das Performance-Projekt erforscht die künstlerische Praxis und das vielschichtige Potential an Output eines physischen Kommunikationssystems zwischen zwei Performern, das nicht auf Repräsentation ausgerichtet ist. Ausgangspunkt ist eine dezentrale Vorstellung des Körpers. Motor für die Bewegungsentwicklung ist die Arbeit mit Wiederholungen, bei der jeder Stimulus in Echtzeit wahrgenommen und verarbeitet wird im Versuch, ihn nicht zu benennen. Der Zuschauer nimmt den sich ständig erneuernden Fluss von kinetischen Informationen in Form von vielgestaltigen Bedeutungen, Instruktionsebenen und Sinneseindrücken wahr. Anstatt Vorannahmen von Wirklichkeit performativ darzustellen, begeben sich die Tänzer in eine Art körperliche Diskussion, in der sie versuchen, das, was wir verstehen, aber auch das, was wir nicht verstehen, zu verkörperlichen und zu verarbeiten. In diesem Sinn kann ihre Körperpraxis in Analogie zu den inneren Bewegungen einer Gesellschaft gelesen werden – Bewegungen, die eine bestimmte vorhandene Struktur in einem bestimmten Zeitmoment testen, abstecken und transformieren. Damit schaffen sie die Möglichkeit für unterschiedliche Lesarten und lenken die Aufmerksamkeit auf grundlegende menschliche Werte und Aspekte, die unsere Beziehungen bestimmen. Im Rahmen von SCORES zeigen sie zwei Sets ihrer Performance-Praxis.

Credits

KONZEPT: Thomas Steyaert / Raúl Maia

PERFORMANCE: Sam Hogue / Augustus Benjamin


EINE PRODUKTION von Ponyhill, La Cagada, www.ponyhill.be


KOPRODUKTION: CC De Spil, WUK, Jardin d’Europe/eXplore Dance Festival

IN KOOPERATION mit: ulti’mates / Ultima Vez, Workspacebrussels

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG der Kulturabteilung der Stadt Wien, De provincie van West-Vlaanderen, Stadt Wien, Jardin d’Europe / het Cultuurprogramma van Europese Unie (2007 – 2013)

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