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Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

WIM VANDEKEYBUS / ÚLTIMA VEZ
Talk to the Demon

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Datum der Aufzeichnung: 12.02.2015

Ort: TQW / Halle G

Im Rahmen von: Österreichische Erstaufführung

Info

TRAILER

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http://bit.ly/1ym8Ieq

»A triumph of the imagination!« (Cobra)


»We all create demons inside ourselves to fight out our inner struggles. Good can't exist without bad.« (Wim Vandekeybus)

Zwei Buben treten auf, begleitet von einem Mann. Ihre Talente werden angepriesen, um dann die Frage an das Publikum zu richten: "Welches der beiden Kinder soll heute Abend mitspielen?" Diese Eingangsfrage an uns begründet eine Komplizenschaft; die Grenzen verwischen sich. Wir sind Mittäter in einem Spiel, in dem die Rollen nie fixiert sind – in dem jede/r verantwortlich ist für das, was hier geschieht. Und es geschieht Abgründiges. Wir rühren an der Unschuld des Kindes. Das Kind mutiert zum Erwachsenen. Es führt uns vor. Eine dämonische Unschuld wird ausgestrahlt und beschwört jene Dualität von Gut und Böse, die uns bedeutet: Niemand ist unschuldig. Nicht einmal ein Kind. Dies ist keine Anklage, sondern der psychoanalytische Akt der Anerkennung aller Anteile in uns Menschen. Und so geht es nicht um ein Antagonistenpaar aus Gut und Böse, es geht vielmehr um die Überbrückung der Dichotomie – um eine Frage der Balance des Chaos, das in uns tobt. Der Dämon – erzählt Vandekeybus – ist in anderen Kulturkreisen nicht nur negativ konnotiert. Er wird als Magier, Heiler und Clown verstanden – oder auch als Sinnbild des Unbewussten. Vandekeybus’ Stück Talk to the Demon ist eine Einladung zur Ergründung des Dämons in uns.


#Performance #Tanz #MirrorImage #Exklusion #CommediaDellArte #GutUndBöse

 

Credits

Das jüngste Stück Talk to the Demon ist in seiner psychologischen Vorgehensweise durchaus typisch für das Œuvre des international renommierten belgischen Choreografen und Regisseurs Wim Vandekeybus – außergewöhnlich jedoch ist die theatrale Aufbereitung aus Tanz, Dialog und einem bewussten Verzicht auf Musik. 1986 gründete Vandekeybus unter dem Namen Última Vez seine eigene Kompanie und feierte ein Jahr später mit What the Body Does not Remember Premiere – einem Stück, das die Bühnen weltweit eroberte und Vandekeybus’ internationales Renommee als bahnbrechender Choreograf mitbedingte. Seitdem kreierte Wim Vandekeybus mehr als 20 Performances mit wechselnder internationaler Besetzung und realisierte fast genauso viele Filme und Videoproduktionen.


www.ultimavez.com


REGIE, CHOREOGRAFIE, BÜHNENBILDGESTALTUNG: Wim Vandekeybus

IN ZUSAMMENARBEIT MIT & AUFGEFÜHRT VON: Elena Fokina, Luke Jessop, Jerry Killick, Gala Moody, Yassin Mrabtifi, Manuel Ronda, Luke De Bolle, Samuel De Lille

IN ZUSAMMENARBEIT MIT: Laso Dankambary, Martha Killick, Chisom Onyebueke Chinaedu

KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ & DRAMATURGIE: Greet Van Poeck

STYLISTIN: Isabelle Lhoas

MIT ASSISTENZ VON: Isabelle De Cannière

KOSTÜM-HOSPITANZ: Mélanie Duchanoy

LICHTDESIGN: Francis Gahide, Davy Deschepper, Wim Vandekeybus

SOUNDDESIGN Bram Moriau

TECHNISCHE LEITUNG: Davy Deschepper

LIGHT ON TOUR: Krispijn Schuyesmans

SOUND ON TOUR: Bram Moriau

BÜHNE: Tom de With


PRODUKTION: Ultima Vez (Brüssel, BE)

KOPRODUKTION: DeSingel (Antwerpen, BE), KVS (Brüssel, BE), Archa Theatre (Prag, CZ)

MIT UNTERSTÜTZUNG VON: De Grote Post (Ostend, BE), Brighton Festival (Brighton, GB)

ULTIMA VEZ WIRD UNTERSTÜTZT VON: Flämische Regierung & Brussels Capital Region’s Flemish Community Commission

 

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