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Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

TOXIC DREAMS (AT) + GÄSTE
The Circus of Life M: Macintosh - The Digital Life Pavilion

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Datum der Aufzeichnung: 26.06.2015

Ort: TQW / Studios

Im Rahmen von: Uraufführung

Info

the amazing toxic dreams and their cast of sad clowns present: The Circus of Life A – Z

Zum Saisonabschluss des Tanzquartier Wien laden TOXIC DREAMS und ihre Gäste zur Weltausstellung des Lebens im 21. Jahrhundert. In der Tradition der Expos durchmessen 26 temporäre Pavillons entlang des Alphabets alle Lebensbereiche: Sex, Wissenschaft, Hollywood, Kunst, Philosophie, Ökonomie, Politik, Sport, Religion und viele mehr.


So bewegen wir uns von A wie Abramovi? durch den Feature Artist Pavilion bis Z wie Žižek hinein in den Philosophy Pavilion, verweilen bei D wie Death im After Life Pavilion, streifen durch I wie IKEA, P wie Porn oder kehren bei U wie Undercooked in den Food Pavilion ein.

In dem hier aufgeschlagenen Zirkus des Lebens vermischen sich alle Künste und Genres, High- und Low Culture, das Leichte und das Schwere. Es wird große Architektur entworfen oder politisches Schach gespielt, das Publikum erhält einen Schnellsiedekochkurs oder ist zu Gast in einer Quizshow. Stand-up-Comedy geht spazieren mit experimenteller Performance, Pop trifft Neue Musik: das Theater flirtet mit Tanz, Musical und den Visual Arts.

FR 26. JUNI –– A bis M

A: Abramovi? – The Feature Artist Pavilion

B: Beatles – The Popular Music Pavilion

C: Cake – The Capital Pavilion

D: Death – The After Life Pavilion

E: Eureka – The Science Pavilion

F: Feldman – The Serious Music Pavilion

G: Gehry – The Architecture Pavilion

H: Hollywood – The Motion Picture Pavilion

I: Ikea – The Home Improvement Pavilion

J: Jokes – The Humour Pavilion

K: Keynes – The Economy Pavilion

L: Love – The Emotional Pavilion

M: Macintosh – The Digital Life Pavilion

SA 27. JUNI –– N bis Z

N: Nature – The Wilderness Pavilion

O: OMG – The God Pavilion

P: Porn – The Sexual Pavilion

Q: Quiz – The Choice Pavilion

R: Radio – The Old Technology Pavilion

S: Sport – The Chess Pavilion

T: Tarantino – The Feature Director Pavilion

U: Undercooked – The Food Pavilion

V: Vienna – The Feature City Pavilion

W: Witness – The War Pavilion

X: Xenophobia – The Human Species Pavilion

Y: Youtube – The People's Art Pavilion

Z: Žižek – The Philosophy Pavilion

#ExpoReloaded #HighUndLowCulture #TheHumourPavilion #OMGPavilion #TarantinoTheFeatureDirectorPavilion #AndManyMore…

 

Credits

SPIELERINNEN/SÄNGERINNEN/TÄNZERINNEN: Irene Coticchio, Stephanie Cumming, Magda Loitzenbauer, Anat Stainberg, Peter Stamer, Yosi Wanunu, Markus Zett

MUSIK: Alexander Kranabetter (Trompete), Martin Burk (Kontrabass), Martin Siewert (Gitarre, Lap- und Pedal Steel, Electronics), Peter Stamer (Keyboards), Michael Strohmann (Bass), Alexander Yannilos (Drums)

GÄSTE: Arne Forke, Walter Heun, Robert Radelmacher, Peter Leeb, Lisbeth N. Trallori, Erich Dittrich, Barbara Gabriel, Jani Jan J., Reinhard Schurawitzki, Waltraud Widmoser, Susanna Gruber, Roman Schanner, Amelie Sztatecsny, Peter Warta, Jonas Ferdinand Kilga u.a.

VIDEO: Michael Strohmann, Timotheus Tomicek

KOCHWORKSHOP: Andreas Strauss

BÜHNE: Paul Horn

REGIEASSISTENZ: Claribel Koss

KONZEPT UND REGIE: Yosi Wanunu und Peter Stamer

PRODUKTION: Kornelia Kilga  

Der Bassist Martin Burk, geboren 1988 in Heidelberg, entschied sich als Fünfjähriger für den Kontrabass. Im Alter von 14 Jahren begann er E- Bass zu spielen und sich für Jazz zu interessieren. Zwei Jahre später erhielt er den Ersten Preis bei Jugend musiziert. 2008 wurde er in das Landes Jugend Jazz Orchester NRW aufgenommen in dem er drei Jahre lang spielte und Tourneen durch China, Israel, Senegal und Malta machte. In diesem Jahr begann er außerdem sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, dass er 2012 mit einem Bachelor of Music abschloss. Seit 2014 lebt er als freischaffender Musiker in Wien. Gegenwärtige Projekte sind die Bands Existenzhengste, Burk, Angel Vassilev Unit.


Irene Coticchio ist Sizilianerin. Studierte Fremdsprachen und Literatur in Palermo/Sizilien. Schauspielausbildung bei Philippe Gaullier in London. Gesangstraining und Stimmexperimente in Italien, England und Wien. International spielte sie u.a. in Produktionen von Robert Wilson, Walter Manfré, Andrew de L. Harwood. Sie lebt und arbeitet seit 1996 in Wien, u.a. mit Georg Blaschke, Miki Malör, Bilderwerfer und Konnex. Seit 2001 ist Irene fixes Ensemblemitglied und in beinahe allen Produktionen von toxic dreams vertreten. Seit 2009 tourt sie als Sängerin mit ihrem Trio mit einem Gesangsrepertoire sizilianischer Volks- und Arbeiterlieder.

Stephanie Cumming ist Tänzerin/Performerin/Choreografin kanadischer Herkunft. Sie studierte Tanz an der Universität von Calgary. 2001 zog sie nach Wien, seit 2003 arbeitet sie mit dem Choreografen Chris Haring, mit dem sie 2005 die Gruppe Liquid Loft gründete. Seither performt sie als ständiges Ensemblemitglied in allen Produktionen von Liquid Loft, für Posing Project B: The Art of Seduction, erhielt die Gruppe den Goldenen Löwen für die beste Performance bei der Biennale Venedig 2007. Ihre eignenen Choreografien wie Redneck to Cyborg: A Shared Transformation, P.S. oder Ah. Poetry touren international. Im Film spielte sie in Werken von Mara Mattuschka und Erwin Wurm, in Gustav Deutschs jüngstem, mehrfach prämiertem Film Shirley -Visions of Reality spielt sie die Hauptrolle.

Paul Horn arbeitet als bildender Künstler in verschiedenen Medien (Malerei, Fotografie, Installation), war für mehrere Theater und Filmproduktionen als Bühnenbildner/Ausstatter tätig (u.a. Stadttheater Basel, Kurt Palm, Niki List) und hat in Kooperation mit Harald Hund unter dem Label Hund&Horn mehrere Videos realisiert, die international gezeigt und ausgezeichnet wurden. Er unterrichtet seit 1998 an der Kunstuniversität Linz (Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften). Mit toxic dreams arbeitete er an Digital Cowboys, History of the World in 7 Days, Sweet Lies.


Alexander Kranabetter, geboren 1988 in Vorarlberg, spielt Trompete. Studium Jazz und improvisierte Musik an der Anton Bruckner Universität in Linz; seine aktuellen Projekte und Bands sind Existenzhengste, Month of Sundays, Luzid Chaors, Gnigler, er ist außerdem in der Musikerplattform Freifeld engagiert.

Magda Loitzenbauer ist Brasilianerin, studierte Sport und Ballett in Porto Allegro (Brasilien) und Tanzpädagogik in Wien. Bis 1991 arbeitete sie als Schauspielerin und Tänzerin in Produktionen in Südbrasilien, seit 1997 ist sie als Tanzpädagogin und seit 2000 als Yogalehrerin tätig. In Wien arbeitete sie mit dem Serapionstheater, Pilottanzt, Superamas, Thomas Jelinek und seit 2002 als Tänzerin und Choreografin mit dem Maler Roman Scheidl im Ensemble Tamamu. Magda spielte in mehreren Produktionen von toxic dreams, u.a. De Lady in de Tutti Frutti Hat, The Church of Warren Buffett, The Big Event, Sweet Lies.

Martin Siewert, geboren 1972, lebt und arbeitet in Wien. Martin arbeitet als Gitarrist & Improvisator, aber auch als Komponist in akustischen und / oder elektronischen Kontexten. Zahlreiche Kollaborationen, und Kompositionen für Theater, Tanz & Film. Aktuelle Projekte u. Bands u.a. RADIAN (mit Martin Brandlmayr & John Norman), TRAPIST (mit Martin Brandlmayr & Joe Williamson, FAKE THE FACTS (mit dieb13 & Mats Gustafsson, THE PEELED EYE (mit Boris Hauf, Steve Heather & Christian Weber)

Anat Stainberg studierte 1992-94 Theater, Film und Anthropologie an der Tel Aviv University, 1995-98 Schauspiel an der Yoram Levinstein Acting School in Tel Aviv und graduierte 2006 bei DasArts in Amsterdam. Heute lebt und arbeitet sie in Wien, wo sie an der Akademie der Bildenden Künste im Fachbereich für Performative Kunst unterrichtet. Sie arbeitet in unterschiedlichen Disziplinen von bildender Kunst und Literatur, sowie mit Videos und als Regisseurin, außerdem ist sie Dramaturgin und Kuratorin mit Schwerpunkt Performance. Zahlreiche Produktionen und Präsesntationen in Galerien, auf Bühnen und im TV in Israel und dem europäischen Raum.

Peter Stamer arbeitet als Regisseur, Kurator, Performer und Mentor im Bereich des zeitgenössischen Theaters und Performance. Während seines Theaterstudiums arbeitete er als Tanzdramaturg am Nationaltheater Mannheim, 2001 wurde er Theoriebeauftragter am Tanzquartier Wien. 2008 entwickelte er das Arbeits- und Residenzprogramm Practice an der Tanzfabrik Berlin und kuratierte zwei Ausgaben des Festivals Tanznacht (2008, 2010). 2011 realisierte er gemeinsam mit Silke Bake das NU Performance Festival in Tallinn, er arbeitet außerdem regelmäßig als Mentor am a.pass in Brüssel. In seinen performativen Arbeiten befasst er sich zentral mit Strategien des Storytellings und dialogischer Improvisation. Letzte Arbeiten: For Your Eyes Only, The Waiting Room, A Future Archeology (in Berlin, Wien, Kairo) sowie 26 Letters to Deleuze bei EMPAC in Troy/New York. Seit 2011 regelmäßige Zusammenarbeit mit toxic dreams.

Michael Strohmann ist Komponist und Medienkünstler. Er studierte Informatik an der TU Wien sowie Computermusik und elektronische Medien an der Universität für Musik und angewandte Kunst in Wien. Ist Bassist und Komponist der Gruppe Fuckhead, mit der er zahlreiche Konzerte und Performances im In- und Ausland absolvierte und mehrere Tonträger veröffentlichte. Konzeption von Klanginstallationen sowie von Musikreihen Neuer Musik. Michael ist fixes Ensemblemitglied von toxic dreams, er komponierte die Musik für viele Produktionen und ist auch Video- und Computerexperte von toxic dreams. Preis für innovatives Kino Diagonale 04.

TimTom ist Fotograf und Filmemacher, studierte an der Filmakademie in Wien und Paris sowie in Budapest. Seine künstlerischen Arbeiten werden international gezeigt und ausgezeichnet, aktuelle Ausstellungen in der Sage Galerie in Paris, dem Lentos in Linz und der Jenkins Gallery New York. Mit toxic dreams arbeitet TimTom seit mehreren Jahren, u.a. gestaltete er den Fotoroman Uncle Vanja und war Kameramann für Tracking Kong.

Yosi Wanunu ist Regisseur, studierte Kunstgeschichte, Theater und Film in Israel, Europa und den USA. Vor seinem Umzug nach Wien im Jahr 1997 lebte und arbeitete er acht Jahre lang in NYC, u.a. im BCBC, im Ohio Theatre, La Mama ETC, im Here und im Ontological-Hysteric Theatre von Richard Foreman. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Labels toxic dreams, mit dem er seit 1998 mehr als fünfzig Eigenproduktionen realisierte (zuletzt u.a. Sweet Lies, I Dance Therefore I Talk, There's a Rumble in the Jungle oder Theater is Evil, Radio is Good). Er arbeitet außerdem mit anderen freien Gruppen und PerformerInnen in Europa.

Alexander Yannilos, geboren 1989 in Wien, ist als Musiker, Tontechniker/Produzent und Veranstalter tätig. 2011 gründete er gemeinsam mit Georg Vogel den gemeinnützigen Verein Freifeld eine Plattform für fortschrittliche Musiker und Zuhörer, der seit dem mehr als 130 Konzerte veranstaltet hat. Als Tontechniker hat er mehr als 300 Konzerte aufgenommen und 25 Album-Produktionen veröffentlicht, seit 2014 auch als Produzent auf dem eigenen Label Freifeld Tonträger. Als Schlagzeuger ist er u.a. regelmäßig mit der Band Existenzhengste zu hören.

Markus Zett erhielt seine Schauspielausbildung in Linz an der Anton Bruckner Universität, in Zürich, München sowie in den USA. Seit 2010 ist er Ensemblemitglied des fastfood Improvisationstheaters München sowie von die zebras in Linz, seit 2000 ist er künstlerischer Ko-Leiter des theaternyx in Linz. Zahlreiche Eigenprojekte als Entwickler, Performer und Regisseur. Er arbeitet außerdem mit anderen freien Gruppen und spielte die Hauptrolle in mehreren Spiel- und Kurzfilmen. Mit toxic dreams arbeitete er in There's A Rumble in the Jungle oder Theater is Evil, Radio is Good.

 

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