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Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

NIKOLAUS MÜLLER-SCHÖLL
Das letzte Lachen. Spielart des Eigensinns und Verhaltensweise der Kälte

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Datum der Aufzeichnung: 11.05.2012

Ort: TQW / Studios

Im Rahmen von: Die Listen des Lachens (Konzept & Kuratierung: Krassimira Kruschkova)

Info

 

Zu den Listen des Lachens wäre eine solche seiner Ambivalenzen hinzuzufügen: göttlich und infernalisch, einschließend und ausschließend, Wahrheiten befördernd und unterdrückend, kleine Subversion, aber auch kalte Herrschaftspraxis… Das Lachen weist ein Doppelgesicht auf, von dem etwa das arglos klingende Sprichwort »Wer zuletzt lacht, lacht am besten« zeugt, das vom Opfer erzählt, das als kalter Sieger auftritt. Doch das letzte Lachen ist auch dasjenige des kleinen Jungen, der einer im Auge der Henker unsinnigen Grimasse seines Vaters beim Gang zur Erschießung mit einem »unterdrückten Lachen« Sinn verleiht (Roberto Benigni: La vita è bella). Ausgehend von dessen Geschichte, Theorie und Fiktionen gehe ich dem Lachen in Formen der Darstellung nach, die mit ihm kalkulieren oder von ihm aus dem Kalkül gebracht werden.

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