Performances


Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

ELISABETH B. TAMBWE
Medical benefits of Musa Paradisiaca

3035 Mal gesehen
Teilen

Datum der Aufzeichnung: 24.06.2016

Ort: TQW / Studios

Im Rahmen von: (COUNTER)TROPICAL Season Ending

Info

 

Der Raum ist ein “braunes Quadrat auf schwarzem Grund” oder ein “braunes Quadrat auf weißem Grund” (es kommt auf die Farbe des Tanzbodens an). Auf jeden Fall ist es gar nicht braun, es ist auch nicht quadratisch. Linien fälschlich parallel, ein Quadrat fälschlich geometrisch, fälschlich monochrom. Grenzen fließen zwischen Sehen und Wissen. Betretbare abstrakte Komposition auf dem Boden, im Versuch eine pure Erfahrung zu enthüllen, um so die Vorstellungskraft zu öffnen. Sehen, die Augen geschlossen.

Unsere Gesellschaft ist eine Bilderwerkstatt geworden, die sich aus sich selbst ernährt. Diese Bilder haben unseren Alltag invadiert, sie akkumulieren sich in unserem bereits von Informationen saturierten Kopf und parasitieren unser Denken. Die Bilder haben etwas mit Gespenstern gemein, weil sie uns verfolgen und uns ängstigen, persistieren und letztlich überleben. Wie sich von ihnen entledigen? Man müsste schon jenseits des Bildes schreiten, um die definitiven Formen zu bekämpfen und die Freiheit eines Blickwinkels zu erreichen; so ist das Blicken keine Können sondern eine Erfahrung, in der man in jedem Augenblick die Grundierungen neu formieren und konstruieren muss.

Es gibt nur eine einzige Lösung, um letztlich diesem Bilderstrom, der unseren Kopf desorganisiert, etwas zu entgegnen: aufhören zu sehen und weiterhin betrachten: konsumiere Musa Paradiasiaca!

Musa Paradisiaca hat viele medizinische Vorteile: es verbessert die Hirnleistung, voll an Kalium haltet Musa Paradiasiaca die mentalen Fähigkeiten wach und verbessert die Lernfähigkeiten, weiters beschützt es die Sehleistung, wie eine Studie, publiziert in den Archiven von Ophthalmology, aufzeigt und, dass drei oder mehr Portionen von Musa Paradiasaca pro Tag helfen, das Risiko altersbedingter Maculadegeneration um 36% zu minimieren, im Vergleich zu denen, die weniger als eine Portion Kalium konsumiert haben, was wiederum dem Kreislaufsystem des Körpers hilft, das Hirn mit Sauerstoff zu versorgen, einen regelmäßigen Herzschlag zu erhalten sowie den Flüssigkeitshaushalt im Körper zu regulieren.

Lasst uns diesen experimentellen Moment teilen.

 

Elisabeth Bakambamba Tambwe wurde in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) geboren und wuchs in Frankreich auf, wo sie Kunst studierte. 1998 wurde ihr an der Tourcoing School of the Arts (FR) das Masterdegree in bildender Kunst (Schwerpunkt Bildhauerei) mit Auszeichnung verliehen. Als Performerin kollaboriert sie mit Robyn Orlin für verschiedene Filmprojekte und choreografische Prozesse, in die Objekte miteinbezogen werden. Sie arbeitete unter anderem mit Serge-Aymé Coulibaly, Graciane Finzi, Faustin Lyniékula, Oleg Soulimenko und Claudia Bosse zusammen. Die  Reflexion ihrer Kunst basiert auf organischer Architektur und ihre choreografische Arbeit orientiert sich im Wesentlichen an den empfindlichen, respektive zerbrechlichen Dimension des Körpers. Im Fokus ihrer Arbeit steht die anhaltende Kritik an dem Konzept der Normalität, welches sie als tyrannisch und erniedrigend empfindet. www.elitambwe.com

 

 

 

Gefördert durch


Logo Wien Kultur