Performances
Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.
Kat Válastur / adLibdances
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Datum der Aufzeichnung: 01.10.2011
Ort: TQW / Halle G
Im Rahmen von: Spielzeit-Eröffnung 2011/2012
Info
(Österreichische Erstaufführung)
Lang ist ein Stück über das Wesen der Zeit. Ausgehend von fast mechanischen Drehungen und mit hoher Präzision spielen die beiden Tänzerinnen mit Prinzipien der Permanenz und der Veränderung und lassen in einem feingliedrigen Bewegungs-Bild eine langsame, sich doch stetig ausbreitende und sich nach und nach beschleunigende Rotation entstehen. Während sich die Körper in einem kreisenden Schwindel wiederfinden und fast unmerkbar durch verschiedene Zustände hindurch gleiten, offenbart sich im Aufeinandertreffen der verschiedenen Zeitlichkeiten im Körper die Konstruktion ihrer Bewegungen selbst. In ihrer kinetischen Recherche sucht die Choreografin Kat Válastur nach einer Möglichkeit, den Abstand zwischen der körperlich erfahrbaren und der existentiellen Zeit zu fassen und den Unterschied, den sie in unserer Wahrnehmung auslösen, sichtbar zu machen. Ist die Zeit eine Schleife, zirkulär, der ewige Neubeginn des immer Selben? Oder eine Linie, auf der Ereignisse und Variationen aufeinander folgen und sich miteinander verknüpfen?
Credits
KONZEPT, CHOREOGRAFIE: Kat Válastur
PERFORMANCE: Laura Lozza, Kat Válastur
DRAMATURGISCHE BERATUNG: Guy Cools
DRAMATURGIE: Nikos Flessas, Marialena Mamareli
KOSTÜM: Benjamin Klunker
LICHT: Nysos Vasilopoulos
ORIGINAL MUSIK: Antonis Anissegos | LIVE-MUSIK: Matthias Grübel
TECHNISCHE BETREUUNG: Sandra Blatterer
MIT UNTERSTÜTZUNG VON: Griechisches Kulturministerium, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin – MA-Programm Solo/Dance/Authorship