Performances
Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.
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Editta Braun
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Uraufführung
Datum der Aufzeichnung: 11.10.2014
Ort: ARGEkultur Salzburg
Im Rahmen von: tanz_house festival 14
Info
„Was bleibt übrig von einem Menschen, der gezwungen wird, ohne jegliche soziale Beziehungen zu leben? Inspiriert von zwei Büchern - Marlen Haushofers „Die Wand“ und Sten Nadolnys „Ein Gott der Frechheit“, schuf Editta Braun mit Bühnenbildner Arturas Valudskis und der Tänzerin Iris Heitzinger eine 45-minütige Choreografie, die tief eintaucht in die Welt absoluter Isolation. Es ist eine Dreiviertelstunde des Gefangenseins, gepaart mit einer ständigen Unruhe. Iris Heitzinger muss sich bewegen, muss laufen. So lange und so schnell, bis sie nicht mehr kann, bis die Lunge brennt, das Atmen schwer fällt und die Beine schmerzen. Aber sie kann nicht. Denn vor ihr, hinter ihr und zu ihrer Rechten und Linken hat sich eine Mauer aufgebaut. Egal wo sie ihre Füße hinsetzt - es geht nicht weiter. Sie stößt gegen eine kalte Wand aus Licht, sie bekommt Angst, Panik. Sie muss aus sich raus, muss sich selber fühlen, um zu wissen, dass sie existiert, dass sie lebt.“
Tanz, Kreation, Performance, Choreografie: Iris Heitzinger www.irisheitzinger.com
Regie, Choreografie: Editta Braun
Komposition: Thierry Zaboitzeff, Bühne: Arturas Valudskis
Lichtdesign: Thomas Hinterberger, Dramaturgie: Gerda Poschmann-Reichenau
Inspirationsquellen: Marlene Haushofer: Die Wand (Hamburg 1968), Sten Nadolny: Ein Gott der Frechheit (München 1994)
Credits
Bundeskanzleramt, Stadt Salzburg, Land Salzburg