Performances


Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

ANDREA BOLD, TANZVEREIN ERDBERG
SÄTTIGUNGSBEILAGE

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Datum der Aufzeichnung: 13.11.2010

Ort: TQW/Halle G

Info

 

Uraufführung


Der Tanz als bedrohte Spezies. Nach Dekonstruktion, Hypertextualisierung und dem Paradigma des Sich-immer-neu-Erfindens bleibt dem Tanz die physische "Verstopfung" und die süß-saure Frage, warum wenige tanzen und viele dabei zusehen.

In Andrea Bolds choreografischem Versuch stehen sich Momente der Hingabe und des Miteinanders ebenso gegenüber wie der Wille zum Verstehen und die Falle der Willkür von Interpretation in Anbetracht eines drängenden Misstrauens gegenüber dem kinästhetischen Effekt. Im Dialog mit dem musikalischen Erfindungsreichtum der Symphonie Imaginaire von Jean-Philippe Rameau entwerfen die drei TänzerInnen ausgehend von der Einfachheit und Konzentriertheit von Bewegung, von Originärem und Bekannten, ihr Bewegungsmaterial, das die Reduktion auf physische Elementarteile erlaubt und die praktische Utopie eines Tanz entwirft, der sich selbst genug sein könnte.

 

 

Credits

 

TANZ: Radek Hewelt, Satu Herrala, Martin Tomann IDEE: Andrea Bold MUSIK: Jean-Philippe Rameau: Une Symphonie imaginaire

 

EINE KOPRODUKTION VON Tanzquartier Wien und TANZVEREIN ERDBERG

 

Gefördert durch


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