Performances

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Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

KATHERINA ZAKRAVSKY
Beliebigkeit oder die Liebe als Ereignis

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Datum der Aufzeichnung: 10.12.2010

Ort: TQW/Studios

Im Rahmen von: Die Apostrophe der Liebe. Eine Vortragsreihe über andere politische Räume für zeitgenössischen Tanz und Performance (Konzept & Kuratierung: Krassimira Kruschkova)

Info

 

Obwohl die „Liebe” zu den beliebtesten Tauschmitteln der zeitgenössischen Gesellschaft gehört, folgt sie doch einer sehr engen Definition. So glaubt man landläufig zu ihr gehörten zwei, und diese zwei mögen einer Spezies angehören, allerdings von verschiedenem Geschlecht sein. In der Geschichte des Denkens aber, also da, wo man es am wenigsten erwartet, ist die Liebe unter dem Titel des „Eros“ Einsatz in einem kosmischen Spiel.

Jean-Luc Nancy sah die Liebe als das „Unmögliche“; ich will sie als Ereignis beschreiben, das zwischen Reichtum und Armut je eine Welt eröffnet, in der wir uns intelligent bewegen können. Ereignis, Spiel, Bewegung – diese im zeitgenössischen Tanz zentralen Begriffe werden also zu ihrer eigenen Überraschung von der Liebe durchquert.

 

Katherina Zakravsky ist Philosophin, Kulturwissenschaftlerin, Performerin, Kuratorin. 1999 Dr. phil. zu Immanuel Kant, Lehraufträge an diversen Universitäten zu Medientheorie und Biopolitik, Forschungsprojekt zu den Allegorien des Transhumanen, Soli und Gruppenprojekte im Tanz- und Performancebereich, u.a. Liquid Loft, PATHOSBÜRO (mit Daniel Aschwanden), letzte Publikation: „Omega Surfing. Transhumane Perspektiven”, Löcker 2010.

 

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