Performances
Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.
ANNE JUREN / WIENER TANZ- UND KUNSTBEWEGUNG
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Datum der Aufzeichnung: 25.10.2013
Ort: TQW / Halle G
Info
Eine Choreografie zu einer Installation zu einem Roman: Die Arbeiten der in Wien ansässigen Choreografin Anne Juren versprechen stets eine facettenreiche Begegnung verschiedener Kunstformen. In Happy End ergründet sie ausgehend von der letzten großen Installation des bildenden Künstlers Martin Kippenberger – The Happy End of Franz Kafka’s ›Amerika‹ (1994) – Themen wie Sehnsucht und Versagen, und fragt nach den Bedingungen künstlerischen Schaffens heute.
Mit einer ambivalenten Mischung aus Faszination und Ablehnung tritt sie den Künstler-Biografien von Kippenberger und Kafka entgegen, die, wie die Reise des Protagonisten in Kafkas Roman Amerika (1913), durch einen steten Wechsel von Zugehörigkeit und Zurückweisung geprägt waren, und verleiht den acht Kapiteln von Kafkas Text körperliche Präsenz. Es entsteht ein Stück, das sich zwischen Gewohntem und Neuland bewegt und – trotz allgemeiner Krisenstimmung – ganz ironiefrei am Glauben festhält, dass das Unkontrollierbare letztendlich doch zu beherrschen sei.
#Bildende Kunst #Tanz # Performance #Installation #Literatur #Amerika #Krise
Credits
CHOREOGRAFIE: Anne Juren
MIT: Laia Fabre, Deborah Hazler, Anne Juren, Rotraud Kern, Roland Rauschmeier, David Subal
BÜHNENBILD: Roland Rauschmeier
LICHTDESIGN / TECHNISCHE LEITUNG: Bruno Pocheron
KOSTÜME: Lise Lendais
KOMPOSITION / KLANGREGIE: Peter Böhm
DRAMATURGIE: Silke Bake, Annie Dorsen
PRODUKTION: Pia Kirchler
EINE PRODUKTION von Wiener Tanz- und Kunstbewegung
IN KOPRODUKTION MIT: steirischer herbst (Graz), HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Tanzquartier Wien, tanzhaus nrw (Düsseldorf)
GEFÖRDERT DURCH das Nationale Performance Netz (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags
GEFÖRDERT DURCH die Kulturabteilung der Stadt Wien