Performances

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Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

GEORG STENGER
Vom Aufstand der Körper

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Datum der Aufzeichnung: 26.10.2012

Ort: TQW / Halle G

Im Rahmen von: Ringvorlesung: Wissen wir, was ein Körper kann?

Info

 

Warum stehen »Körper« auf oder vermögen aufzustehen, wo sie doch einem weit verbreiteten klassischen Verständnis gemäß unter die Sinnlichkeit als bloßes »unteres Erkenntnisvermögen« fallen? Wohnt ihnen doch so etwas wie eine eigene »Sprachlichkeit« inne, die sich der mit dem gewöhnlichen Sprachverständnis einhergehenden Distanzstellung entzieht? »Sprechen« Körper nicht immer schon, nicht allein, aber doch signifikant, in Bildern, durch Bilder, über Bilder, seien diese reale, virtuelle oder imaginierte Bilder, und wohnt ihnen nicht gerade darin eine vorpropositionale Dimension inne, die auf Bewegung und Prozessualität als vorgängiges »Grund-geben-« und »Grundfinden- Können« zuläuft? Und in welcher Intensität und Extensität zugleich tut dies der Körper? »Am Grund der Bilder« schreit der Körper auf, der Körper hinter dem Körper, der Körper im Körper. Die Sprache der Körper als »Bildsprache « ereignet sich medialperformativ, indem die Sprache des Körpers Räume ausschreitet, öffnet und zugleich transformiert. Was geschieht mit den Körpern, wenn sie ihre Bildperformanzen interkulturell erproben und aufs Spiel setzen?


 

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