Performances
Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.
CLAUDIA BOSSE
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Datum der Aufzeichnung: 23.04.2016
Ort: TQW / Studios
Im Rahmen von: SCORES N°11 / / Atelier EDN - European Dancehouse Network: ARCHIVES TO COME
Info
Welches Gedächtnis haben Archive und Körper? Wie konstruieren Archive Wirklichkeit und Geschichte? Wie konstruiert der Körper seine Vergangenheit und Gegenwart? Welche Dokumente werden Teil von Archiven? Wie werden kulturelle Identitäten und ideologische Grenzen in Archiven angelegt? Was sind die (ethischen) Tabus und Widerstände der Archive und des Körpers?
Credits
Claudia Bosse ist Künstlerin, Choreografin und künstlerische Leiterin von theatercombinat. Nach dem Studium der Theater Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin arbeitet sie im Bereich des (experimentellen) Theaters zwischen Installation, (Raum)Choreografie, urbaner Intervention und generiert politische Hybride als immer raumspezifische Settings mit besonderen Konstellationen für unterschiedliche Öffentlichkeiten. Claudia Bosse entwickelt international Installationen und Arbeiten für Museen, Architekturen, Theater sowie Stadträume. Gastprofessuren in Bochum und Gießen. Sie unterrichtet, hält Vorträge, publiziert, initiiert oder nimmt teil an Research-Projekten und arbeitet kontinuierlich zusammen mit Künstler_innen und Theoretiker_innen verschiedener Genres. Für die Stadtintervention Bambiland erhielt sie 2009 den Nestroypreis. Bis einschließlich 2016 entwickelt sie mit dem Langzeit-Projekt (katastrophen 11/15) ideal paradise verschiedene künstlerische Formate. Parallel entsteht die multinarrative Sammlung some democratic fictions bestehend aus Video-/Audiointerviews, erstellt in verschiedenen geopolitischen Kontexten (seit 2011 in NYC, Athen, Kairo, Alexandria, Tunis, Frankfurt, Zagreb, Tel Aviv, Jerusalem, Brüssel (Matonge), Beirut etc., in Zusammenarbeit mit Günther Auer), die in temporären Archiven als mehrmediale Installationen jeweils ortsspezifisch veröffentlicht wird.