Performances


Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

OLAF NICOLAI
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Datum der Aufzeichnung: 23.04.2016

Ort: TQW / Studios

Im Rahmen von: SCORES N°11 / / Atelier EDN - European Dancehouse Network: ARCHIVES TO COME

Info

 

Olaf Nicolai befragt das Archiv auf seine (eigene) Kapazität des Produzierens, als Produktionsmittel. Anhand seiner Arbeit Szondi/Eden zeigt er, dass dabei die Dokumente und Materialien des Archivs nicht als etwas Statisches zu begreifen sind; vielmehr oszillieren sie subjekthaft zwischen ihrem Status zugeschriebener Referenz und ihrem Potential sich in Kommunikationsprozessen selbst neu zu verorten, wenn wir ihre Quellen beweglich begreifen.

 

 

 

 

 

Credits

 

Olaf Nicolai promovierte in Vergleichender Literatur- und Sprachwissenschaft an der Karl-Marx-Universität Leipzig zum Thema „Die Wiener Gruppe. Geste zwischen Kalkül und Expression“ (1992), lebt und arbeitet  zur Zeit in Berlin. Seit Anfang der 1990er Jahre ist er im internationalen Ausstellungs-Kontext präsent und wurde 1997 auf die documenta X eingeladen. Er entwickelt vielfältige interdisziplinäre Projekte, die die elementaren Erfahrungen von Raum, Zeit und Körperlichkeit thematisieren. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen unter anderen „Speculation About Two Unidentified Objects“, Fondation Lafayette (2014), „Le pigment de la lumière“, Innengestaltung für die neuen Meisterhäuser Gropius und Moholy-Nagy, Bauhaus Dessau (2014), „Escalier du Chant“, Musée du Louvre, Paris (2013). 2015 war sein Projekt „GIRO“ als Beitrag des Deutschen Pavillion zur Biennale di Venezia eingeladen. Seit 2011 ist er als Professor für Bildhauerei und Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens an der Akademie der Bildenden Künste, München tätig.

 

Seine Arbeiten wurden u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Wolfsburg (2002) sowie Stipendien der Villa Aurora in Los Angeles (2008), bei IASPIS (Stockholm, 2000), am PS1 (New York, 1998), in der Villa Massimo (1997/98) oder dem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes am Studienzentrum für Kunst und Wissenschaft in Venedig (1993), ausgezeichnet. 

 

 

 

Künstlerische Arbeiten und Projekte wurden in zahlreichen internationalen Einzelpräsentationen gezeigt, u.a.: GIRO, Deutscher Pavillion 56. Biennale von Venedig (2015), Le pigment de la lumière, Meisterhäuser Gropius and Moholy-Nagy, Bauhaus Dessau (permanent seit 2014), Fondation Lafayette, Paris (2014), Musée de Louvre, Paris (2013), Museum Angewandte Kunst, Frankfurt/ Main (2013), Kunsthalle Münster (Einzelausstellung, 2012), Pinakothek der Moderne, München (2011), Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam (2008), Haus Konstruktiv, Zürich (2008), Kunstverein Hamburg (2007), Kunstraum Dornbirn (2006), Kunstmuseum Thun (2004), Casino Luxembourg (2003), Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (2001), Watari-Um Museum, Tokyo (1998). Gruppenausstellungen und Ausstellungen Institutionen, an denen er beteiligt war, sind u.a.: Berlin Biennale 8 (2014), „Zeichen und Wunder“, Museum für angewandte Kunst, Wien (2013), Busan Biennale (2012), Hayward Gallery, London (2012), Neues Museum, Nürnberg (2012), Biennale Curitiba (2011), 3. Thessaloniki Biennale of Contemporary Art (2011), Kunsthalle Fridericianum (2011), Kunsthalle Hamburg (2011), Royal Academy, London (2008), Athens Biennal (2007), 51. Biennale von Venedig (2005), 4. Gwangju Biennale (2002), Biennale Sydney (2002), 49. Biennale von Venedig (2001), „etre nature“, Fondation Cartier (Paris, 1998), oder die documenta X (Kassel, 1997).

 

 

 

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