Performances
Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.
BARBARA KRAUS
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Datum der Aufzeichnung: 22.01.2010
Ort: TQW / Studios
Info
Konzept / Performance: Barbara Kraus Performance: Publikum Dramaturgie: Christian Suchy Raum / Licht: Paul Horn Ton / Videoeinspielung: Christina Kraus Produktion: dasschaufenster
Bereits Futuristen, Dadaisten und Surrealisten verwandelten ihre Aufführungen in Varietévorstellungen, politische Versammlungen oder Feste. Zu feiern gibt es in der Form einer Gender Parodie die Wiederaufnahme von Wer will kann kommen, dem legendären "Kultklassiker" von Barbara Kraus. Ein Wiedersehen mit seltsamen, undurchschaubaren Gestalten, als wären sie die perfekte Verkörperung einer Persönlichkeitsspaltung - immer in der Nähe ihrer eigenen Auflösung, die sich trotzdem oder besser gerade deswegen emotional zwingend auf das "hier und jetzt" beziehen. Und dieses "hier und jetzt" schließt das Publikum mit ein, bis hin zu dem Punkt, wo ihr/ihm der Blick auf das Geschehen genommen und stattdessen eine Erfahrung jenseits jeder Bewertung über den Blick geschenkt wird. Ein Wiedersehen mit "strange and lonley people", die sich stets neu entwerfen und in eine trashige performative Achterbahnfahrt werfen, jenseits von Gut und Böse. Womit sich die Frage nach Identität und Authentizität ein für alle mal erübrigt haben dürfte.
In Kooperation mit: Christian Suchy, Angela Glechner, Marty Huber, Barbara Millonig, Paul Horn, Dulci Jan, Regina Ramsl, Elke Müller, Sophie Pollack, Christina Kraus, Viki Berger u.a.