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Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

Alexandra Bachzetsis (CH)
Private Song

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Datum der Aufzeichnung: 05.04.2019

Ort: TQW Halle G

Im Rahmen von: Österreichische Erstaufführung

Info

„Weder Orte noch Sprachen vermittelten mir ein Gefühl der Zugehörigkeit. Also wollte ich mir ein solches erschaffen, einen Raum, in dem ich existieren konnte.“ — Alexandra Bachzetsis

 

In Private Song – für die documenta 14 entwickelt und in Athen und Kassel uraufgeführt – greift die Schweizer Choreografin Alexandra Bachzetsis zu scheinbar heterogenen Quellen: Sie konfrontiert das Pathos und die kodifizierten Gesten populärer griechischer Rembetiko-Songs mit Wrestling, den Geschlechterstereotypen Hollywoods und der Bildgeschichte von Liebe und Krieg. Kunst, legt der französische Philosoph Jacques Derrida nahe, hängt von ihrem Rahmen ab: Dieser definiert, was gesehen werden kann. In ihrem Stück Private Song schlägt Alexandra Bachzetsis die „Rahmung“ als Wahrnehmungsstrategie vor, um die Beziehung zwischen Publikum und den Körpern auf der Bühne zu befragen, zu unterstreichen oder zu neutralisieren.

Credits

Alexandra Bachzetsis, 1974 in der Schweiz als Tochter einer Schweizer Mutter und eines griechischen Vaters geboren, ist eine Grenzgängerin zwischen darstellender und bildender Kunst, zwischen kritischer Recherche und Tanz. Der Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind meist Popmusik, Massenmedien und Internet.

Sie thematisiert wie die erotische, affektive und mikropolitische Macht der Geste zurückerobert werden kann. Private Song wurde auf Einladung der documenta 14 entwickelt und in Athen und Kassel uraufgeführt.

alexandrabachzetsis.com

 

Konzept & Choreografie: Alexandra Bachzetsis

Mit: Alexandra Bachzetsis, Thibault Lac, Sotiris Vasiliou

Bühne & Produktionsassistenz: Peter Baur

Kostüme: Cosima Gadient, Yonatan Zohar

Musik: Tobias Koch

Licht & Lichttechnik: Patrik Rimann

Dramaturgie: Tom Engels

Produktion: Production All Exclusive im Auftrag der documenta 14

Koproduktion: Volksbühne Berlin, Frans Hals Museum, De Hallen Haarlem

Gefördert durch


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