Performances

Dieses Video wurde noch nicht freigegeben. Bitte registrieren Sie sich oder melden sich an, wenn Sie eine Anfrage zur Freigabe senden möchten.

Diese Videoaufzeichnung stellt nur eine Möglichkeit der Inszenierung dar, da sie während nur einer Aufführung aufgenommen wurde und könnte an einem anderen Tag möglicherweise unterschiedlich wirken.

Michael Hirsch (DE) / Andreas Rumpfhuber (AT)
Arbeit und Entfremdung

454 Mal gesehen
Teilen

Datum der Aufzeichnung: 05.10.2018

Ort: TQW Halle G

Info

Michael Hirsch: Emanzipatorische Entfremdungskritik. Überlegungen aus Sicht eines humanistisch-feministischen Neomarxismus

 

Der Vortrag fragt nach der Aktualität und der Relevanz des Entfremdungsbegriffs, wobei die Intention zugleich eine sozialphilosophische und eine politische ist. Zunächst soll der klassische Begriff der Entfremdung ausgehend von Marx' Frühschriften skizziert werden. In einem zweiten Schritt werden die Positionen des Neomarxismus des 20. Jahrhunderts (Marcuse und Adorno) beleuchtet werden. Abschließend soll ein Blick auf die scheinbare Aufhebung von Entfremdung in zeitgenössischen "verwilderten" Arbeitsregimen geworfen werden.

 

 

Andreas Rumpfhuber: Einhegungen des Widerspruchs: Die Bürolandschaft und ihr zeitgenössisches Erbe

 

Gegenwärtig werden wir Zeuge eines Revivals und einer zeitgenössischen Neu-Interpretation und Variation der Bürolandschaftsgestaltung: Sei es SANAAs „Landscape“ ( – im buchstäblichsten Sinne –) für das Rolex Learning Center in Lausanne, sei es Frank Gehrys Facebook Open Plan Office in Paolo Alto, California, oder OMAs Springer Campus Design in Berlin, um nur einige besonders prominente Beispiele zu nennen. Diese neue Welle von Projekten in der Tradition der Bürolandschaft gibt Anlass zu einer neuerlichen Betrachtung des Konzepts: Welche andere Vision von Arbeit setzt es dem Befund der entfremdeten Arbeit entgegen?

Credits

Michael

Hirsch ist Privatdozent für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Siegen. Er lebt als freier Autor und Dozent in München. Jüngere Buchveröffentlichungen: Logik der Unterscheidung. 10 Thesen zu Kunst und Politik (2015); Die Überwindung der Arbeitsgesellschaft. Eine politische Philosophie der Arbeit (2016); Symbolische Gewalt. Politik, Macht und Staat bei Pierre Bourdieu (2017, Mitherausgeber), Es gibt ein richtiges Leben im falschen. Philosophische Aphorismen (2018, erscheint demnächst)

Andreas

Rumpfhuber ist Architekt und Architekturtheoretiker in Wien. Im Rahmen von Publikationen, Forschungsprojekten und Workshops – oft im internationalen Kontext – beleuchtet er Phänomene wie die Arbeitswelt, den Wohnbau oder Fragen der Nachverdichtung der Stadt. Rumpfhuber ist zur Zeit Gastprofessor am Institut für Städtebau der TU Wien.

 

Gefördert durch


Logo Wien Kultur